11. Mai 2023
Letztes Jahr wurde bei mir der Stromzähler gewechselt und ein Smartmeter eingebaut. Als jemand, der gerne seinen Stromverbrauch im Blick hat, hat es mich gefreut nicht mehr händisch die Zählerstände ablesen zu müssen. Das erstmalige Einrichten hat schließlich funktioniert und das Webportal hat mir von da an täglich Werte geliefert.
Es empfiehlt sich immer wieder einmal mit dem Tarifkalkulator der E-Control nachzuschauen, ob man nicht einige zig oder vielleicht sogar hunderte Euro im Jahr einsparen kann durch den Wechsel zu einem billigeren Stromanbieter. Das ist zumindest bei mir alle 1–2 Jahre der Fall und so habe ich wieder einmal gewechselt.
Nachdem das Webportal von Stromnetz Graz plötzlich keine Werte mehr angezeigt hat, stellte sich heraus, dass man beim Stromanbieterwechsel auch bei Energie Graz eine neue Kundennummer zugeteilt bekommt, weil ein neuer Vertrag entsteht. Der Kundendienst hat mir erklärt, ich müsste im Serviceportal ein neues Konto registrieren und dort die Anlage nochmals hinzufügen. Man kann sein altes Konto anscheinend nicht schließen und muss sich somit immer mit einer neuen E-Mail-Adresse registrieren. Sind einem die Mailadressen noch nicht ausgegangen, hat man dann sein neues Konto und darf schließlich einen Anlagencode anfordern, den man braucht um die Anlage erneut hinzuzufügen. Auf der Website steht, man könne den Anlagencode anfordern „welcher Ihnen postalisch übermittelt wird“ - man bekommt den Code aber schon prompt nach ein paar Tagen per E-Mail zugeschickt.
Hat man all diese Hürden schließlich überwunden, kann man sich mit seiner neuen E-Mail-Adresse nun im Webportal anmelden und sieht seine Zählerstände, aber erst seitdem die Anlage erneut hinzugefügt wurde. Alle Daten dazwischen sind nicht mehr abzurufen. Aber auch hierfür gibt es Abhilfe: Man kann seine Zählerstände für einen gewünschten Zeitraum per E-Mail an zaehlerstand@energie-graz.at anfordern und bekommt dann eine CSV-Datei mit den Daten zugeschickt.